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1997 ICS-Kongress in Neuseeland

"Willkommen im Land der großen weißen Wolke" wurde uns zugerufen, als wir 1997 aus vielen Ländern der Erde zu ICS Kongress nach Neuseeland kamen. Auf unserer Reise durch das "Land der Großen weißen Wolke" spürten wir, dass wir auch wirklich überall willkommen waren. Dabei hatte es vorher beinahe den Anschein, dass wir Neuseeland gar nicht erreichen würden. Im Flugzeug auf dem Bildschirm war als nächstes Ziel schon Auckland angezeigt, doch dann flog das Flugzeug plötzlich in die entgegen gesetzte Richtung. Kurz darauf kam die Durchsage, dass wir wegen Nebels nicht in Auckland landen könnten, so landeten wir auf den Fidji - Inseln, um dort sechs Stunden auf den Weiterflug zu warten. Angekommen sind wir also am 26.08.1997. Diesen Tag hatten wir dann zur freien Verfügung und bummelten ein wenig durch die Stadt.Tane MahutoDie Vorkongreß-Tour begann am 27.08. von Auckland über die große Hafenbrücke gen Norden durch Orewa, Warkworth und Maungaturoto. Wir besuchten das Matakohe Kauri Museum und hatten den Morgen Tee in dem "Gumdigger Tearoom". (Gumdigger = Bernsteinsucher) Im Museum erhielt man eine Überblick über die vielseitige Verwendung des Holzes vom Kauri - Baum (Agathis australis). Dieser Baum war einst der Hauptbaum auf der Nordinsel Neuseelands. Aus einem Harz ist das neuseeländische Amber, unserem Bernstein entsprechend, entstanden. Es wurde von den Gumdiggern gesammelt. Verarbeitet wird diese Amber zu Schmuck, Ziergegenstände und auch zu Intarsien in der Möbelbranche. Einige dieser alten Riesen sind noch erhalten. Vom Museum fuhren wir durch Dargaville zum Waipoua Kauriwald. Hier standen wir nun plötzlich vor einem solchen Urweltriesen, dem "Tane Mahuto", 4,5 Meter Stammdurchmesser, 52 Meter hoch. Ein gewaltiger Anblick. Wenn man so plötzlich davor steht. So beeindruckend, dass Frau Mary Caroni, aus der Schweiz, ausrief: "Allein dieser Anblick ist es wert, um die halbe Welt gefahren zu sein". Und wie bedauerlich, wenn man bedenkt, dass diese Riesen aus rücksichtsloser Profitgier fast ausgerottet wurden. Jetzt stehen sie unter Naturschutz und werden wieder angepflanzt. Doch es wird viele Jahre dauern, bis wieder ein Wald mit mächtigen Bäumen gewachsen ist. Weiter fuhren wir zu der sandigen Küste von Hokianga-Hafen, zu gemeinsamen Mittagessen mit Mitgliedern der NZCS im Omapere Hotel. Der Gepflegt Rasen um dem Hotel war gespickt mit Oxalis obtusa, bei uns wären es um diese Jahreszeit Krokusse gewesen.sunset Nach dem gutem Essen brachte uns der Bus nach Waimate, um dort die historische Kirche mit den vielen Kamelien im Missionsgarten zu besichtigen. Am späten Nachmittag erreichten wir dann Paihia, gelegen am schönen Strand, der Bay of Islands. Hier übernachteten wir im Hotel Waitangi. Ein Blick aus dem Fenster meines Zimmers, gab mir die Illusion, in der Südsee zu sein. Die untergehende Sonne tauchte den Strand und die Palmen in ein goldenes Licht. Wir besuchten am nächsten Morgen noch die alten Kamelien auf dem Gelände des "Treaty Houses"
Waitangi Nationalgebiet ist ein Ort von besonderer Bedeutung.Katamaran Hier wurde am 06.02.1840 der Vertrag von Waitangi von den Maori sowie der damaligen Regierung unterschrieben. Zu jedem Jahrestag versammeln sich Maoris und Europäer zu einer eindrucksvollen Zeremonie an diesem Ort der Vertragsunterzeichnung. Am 28.08. standen uns noch zwei Möglichkeiten der Tagesgestaltung zur Wahl. Eine Fahrt zum Cape Brett mit einem luxuriösen Katamaran und am Nachmittag ein Besuch des historischen Russel. Die andere Möglichkeit, mit dem Bus nach "Cape Reinga" der Nordspitze der Insel, wo die Tasmanische See mit dem Stillen Ozean (pazifischer) zusammentrifft. Außer mir hatten noch vierunddreißig andere Mitglieder sich für diese Tour entschieden. Wir durchfuhren eine herrliche Landschaft, ähnlich dem Allgäu, mit immergrünen Weiden, auf denen unzählige Schafe und Rinder grasten. An und in den Wasserläufen blühte Aronstab (Zanthedescia). Mächtige Zypressen (Cypressus macrocarpa) prägten das Landschaftsbild. Das wir nicht durch das Allgäu fuhren, erkannten wir spätestens an den vielen "Cabbage Trees (cordyline australis) und Baumfarnen. Es ging zur "ninety miles beach", zwar nur 64 Meilen lang (103km) doch ein Erlebnis, im Bus mit 80 km h auf dem harten Sandstrand der Küste, entlang zu brausen. Richtung Cape Reinga fuhren wir weiter durch die Dünen. Der Wettergott meinte es gut mit uns, viel Sonne nur etwas windig, der herrliche Anblick der tiefblauen See stimmte uns recht fröhlich. coulageZiel erreicht, Hinweisschilder erinnerten uns daran, dass wir hier 20 000 km von Daheim entfernt waren. Die Möwen wussten auch hier genau, wie bei uns an der Ostsee, das von den Essen der Menschen, auch für sie etwas abfällt. Nach dem Lunch und der Ruhepause ging es wieder gen Süden. Es ist schon lustig, wenn man feststellt, dass die Mittagssonne im Norden steht. Große Rinderherden (cattles) sahen wir links und rechts der Straße auf den Weiden, um die sich scheinbar niemand kümmert. Ich sah eine Kuh, die gerade am Kalben war. Niemand war da, der Hilfestellung gab, dann wieder eine Kuh, die frisch gekalbt hatte. Auch hier kein Mensch in der Nähe. An Parengarenga Harbour vorbei kamen wir zu dem "Wagner Museum". Es nennt sich das größte Privatmuseum der südlichen Hemisphäre. Vollgestopft mit Dingen des täglichen Lebens aus der Zeit der Besiedelung Neuseelands bis heute. Werkzeuge und Fundstücke der "Gumdigger", gibt es hier in großer Zahl. Weiter ging es durch die bezaubernde Landschaft, wobei mir auffiel, dass die hölzernen Strom- und Telegrafenmasten in einer bestimmten Höhe Blechmanschetten hatten. Dazu gab es folgende Erklärung: 60 bis 80 Million Schafe hat man freiwillig herangezüchtet, dafür hat man jemanden anderen gar nicht gerne. Den Fuchskudu, den die Neuseeländer Possum nennen, ein Beutler. 1848 aus Tasmanien für den Pelzhandel eingeführt, hat sich sein Bestand auf achtzig Millionen Tiere erhöht.
Sie fressen pro Nacht 20 000 to der Vegetation. Etliche Baum und Farnarten sind dadurch in Neuseeland in ihrem Bestand gefährdet. Kamelien und MagnolienDie Neuseeländer sagen: Nur ein totes Possum ist ein gutes Possum. Die oben genannten Blechmanschetten sollen die Leitungen vor den kletternden Tieren schützen. Ein weiterer Gartenbesuch stand uns bevor. Bellevue, das Gartenparadies von Flo & Jack Searing. Neben unzähliger Kamelien und Magnolien, sowie Proteen sind hier auch viele einheimische Bäume und Sträucher zu finden, wie Kauri und Metrosiderius. Aber auch viele Nutzpflanzen, z.B. Zitronen, Avocados, Bananen, Tamarillo, Kiwi und vieles andere mehr. Wir kamen in das Gebiet von Kerikeri, es ist ein Maori Name und bedeutet, hier ist es gut, hier lasst uns siedeln. Riesige Hecken schützen hier die Felder vor der Erosion durch den Wind. Am späten Nachmittag erreichten wir dann wieder Auckland, besuchten noch die Kamelien National Schau, bevor wir wieder in unserem Hotel landeten. Ein neuer MaoritänzerDer ICS-Kongress wurde im Sheraton Hotel abgehalten. Am Sonntag den 31.09.1997 ging es auf Gartenbesichtigungstour. Zuerst den botanischen Garten von Auckland. Etwas überraschend ist es, wenn man erfährt, dass erst 1973 mit der Anlegung eines botanischen Gartens begonnen wurde. Das Gelände umfasst 65 ha und wurde 1982 offiziell eröffnet. Auf dieser günstig gelegenen Anlage wurden 10.000 Pflanzen angebaut, die hier in guter Kondition gedeihen. Dazu gehört auch eine sehr große Kamelienkollektion in Arten und Kulturformen. Danach besuchten wir noch einige besondere Privatgärten. Nach Abschluss des Kongresses begann die Nach tour. Auf der Autobahn ging es zunächst gen Westen Richtung Waiuku, Sitz und Garten von Pat und Ron Macdonald. FolklorezentrumDer Garten liegt praktisch in einem Graben mit üppig wachsenden Kamelien und interessanten Bäumen und Sträuchern. Weiter ging es nach Gordonton, hier aßen wir zu Mittag und machten eine kurze Tour durch die Gärten mit vielen Kamelien, die teilweise schon 120 Jahre alt waren. Nach dem Essen fuhren wir gen Süden durch Hamilton in den Cambridge Distrikt. So erreichten wir Peter Cave's Garten mit seiner bedeutenden Magnolien Kollektion und anderen seltenen Bäumen.Weiter ging es dann Richtung Süden durch Cambridge zur Farm von Carolyn und William Main's Farm und hatten hier unseren Nachtmittags Tee. Von Mains ist es nur noch eine kurze Strecke nach Rotorua. Am späten Nachmittag erreichten wir dann unser Hotel, das Millennium Hotel. Am Abend wurden uns dann die typischen Begrüßungszeremonien und Tänze der Maori von einer Künstlergruppe vorgeführt, an denen die Besucher auch aktiv teilnehmen mussten. Der nächste Tag zeigte uns dann einen Teil des wahren Neuseelandes. Zuerst besichtigen wir Whakarewarewa Thermal Reserve mit den Geysiren, den heißen Schlamm Löchern. Der Boden im Ort von Rotorua ist so heiß, dass die Einwohner außerhalb ihrer Häuser die Kochtöpfe mit den vorbereiteten Speisen in den Boden versenken, wo sie es dann nach einer Weile gegart wieder hervorholen können. Huka WasserfallÄußerst interessant war auch der Besuch im Folklorezentrum der Maori. Hier werden nicht nur alte Kunstgegenstände der Maori gezeigt, sondern es gibt hier Werkstätten, in denen man erleben kann, wie die traditionellen Kunstwerke und Gebrauchsgegenstände hergestellt werden. Weiter besuchten wir einen Muster Bauernhof. Es wurde uns eine typische Schafschur und die Arbeit der Schäferhunde vorgeführt. Mittagessen war auf dem Mt. Ngongotaha vorbereitet Eine Möglichkeit zu einem spektakulären Blick über die Landschaft in 900m Höhe. Nahe der Gondelstation machten wir eine Wanderung durch den natürlichen Wald.Vorbei an glasklaren Bächen mit Forellen. In ihrem natürlichen Lebensraum bekamen wir Prähistorische Tuatara, Kiwis und andere einheimische Vögel zu sehen. Am Nachmittag noch Miller's Garten in Ngongotaha und Kawaha Point zu einem Gartenbesuch. Unser Abendessen haben wir mit den ICS Mitgliedern von Rotorua im Princess Gate Hotel eingenommen. Links: Die Huka Fälle.
Nächster Morgen nächstes Ziel: "The Waipahihi Botanical Reserve" Vor gut 40 Jahren hat eine Senioren Gruppe ein 35ha großes Stück Land übernommen, um hier ein Arboretum für einheimische Bäume zu errichten. Diese kleine Gruppe hat ohne viel Geld, dafür aber mit viel Enthusiasmus einem verwilderten Hügel in einen Park und Wald mit Bäumen und Sträuchern verwandelt. So wachsen hier jetzt neben den neuseeländischen Baumfarnen, riesigen Kauris (Agathis Australis), Rimu (Dacrydium), Totara (Podocarpus) und neuseeländische Buchen (Nothofagus) Azaleen, sowie Rhododendren und Kamelien. Es lohnt sich, hier einmal spazieren zu gehen. Weiter ging es entlang dem Taupo See mit einem phantastischen Blick auf die mit Schnee bedeckten Gipfel der Vulkanberge im Tongarino National Park zum Park von Wanganui, wo wir unseren Nachmittagstee tranken.
New Plymouth (Taranaki)Gegen Abend erreichten wir dann New Plymouth (Taranaki). Am Morgen, die Wiesen und Felder waren leicht mit Reif bedeckt und die Sonne gerade am Aufgehen, sah ich dann den Mt. Egmont oder wie er jetzt offiziell heißt, den Taranaki in seiner ganzen Schönheit. Als Frühaufsteher konnte ich diesen Anblick genießen, denn bald hüllte er sich in Nebel und Wolken. An diesem Tag besuchten wir einige Gärten bekannter Kamelienzüchter und Mitglieder der ICS. Mark und Abbey Jury's Garten, die Gärtnerei von Duncan & Davis. Hier habe ich zum Ersten Mal einen riesigen Tomatenbaum (Tamarillo) gesehen und die Früchte davon gegessen. Ein Highlight war für mich der Garten von John Sole und Tony Barnes. Er ist für mich der Schönste der Nord Insel Neuseelands. Ich wusste damals noch nicht, dass ich 1999 schon wieder hier sein würde. Am Abend im Hotel Egmont bewirteten uns die ICS Mitglieder von Nord Taranaki mit wunderbarem Essen und viel Musik. Am Sonntag den 07.09. verließen wir dann New Plymouth in Richtung Wellington. Fuhren durch Stratford nach Wanganui um mit Vonnie Cave, in ihrem renovierten Garten, Tee zu trinken. Nach einem frühen Mittagessen mit Mitgliedern der NZCS fuhren wir durch Schaffarm Gebiete in Paraparaumu zu dem "Southwards Car Museum" zu einer kurzen Tee pause mit den Mitgliedern der Kapiti Küste. Von dort weiter zum Flughafen von Wellington, um nach Christchurch zu fliegen. Am Bord des Flugzeuges erhielten die Männer alle einen Reisewecker.South Island
Es war Vatertag in Neuseeland und es ist so Sitte, dass die Männer ein Geschenk erhalten. Der 08.09. begann mit einer Sight seeing tour um Christchurch herum. Zuerst auf den höchsten Punkt der Cashmere Berge. Von hier konnten wir die Aussicht über das wunderschön gelegene Christchurch genießen. Am Nachmittag stand der Besuch des Antarktis Zentrums und des botanischen Gartens auf dem Plan. Dem bot. Garten ist eine Grünanlage zum Wandern und Erholen angeschlossen. Als Schattenspender sind hier 800 Eichen gepflanzt. Gemeinsam mit den Mitgliedern der Christchurch Kameliengesellschaft beendeten wir den Tag mit einem Essen im Russley Golf Club. Am nächsten Morgen fuhren wir per Bus, mit kleinem Gepäck, zur Station des "Trans Alpine Express" (beschrieben als eine der spektakulärsten Bahnreisen der Welt) und fuhren nach Greymouth. Das große Gepäck wurde mit dem Bus nach Greymouth transportiert. Die Strecke führt durch Farmland der Canterbury Ebenen, schlängelt sich durch die spektakulären Schluchten des Flusses und den rauen, Schnee bedeckten "Southern Alps" bevor er in den Regenwald westlich von Greymouth kommt. Die Zugfahrt geht gemächlich voran. World Heritage ParkDie Wagen haben ringsum Panorama Fenster. Etwa in der Mitte der Strecke erreichten wir in 715m Höhe über NN den "Arthur Pass". Hier war eine kurze Pause. Wir konnten uns auf dem Bahnsteig in der kühlen Luft die Füße vertreten. In Greymouth stiegen wir dann wieder in unseren Bus, der uns, der uns hinunter zur Westküste nach Westland bringen sollte zu einigen der schönsten Gebirgs- und Waldformationen Neuseelands. Gewaltige Berggipfel, Bergseen und den Regenwald. Wir erlebten den Regenwald mit seinen tiefen Schluchten, herrlichen Bäumen, Moosen und Farnen unmittelbar auf einer langen Wanderung durch denselben. Die Bergbäche und die Wasserfälle, die aus großen Höhen mit Getöse kamen, hatten tiefe Schluchten in die Felsen gegraben. Dazu aus riesigen Steinen bizarre Figuren geschliffen. Die Gebiet ist als "World Heritage Park" deklariert. Abends endete unsere Fahrt am Fuße des Franz Josef Gletschers. Wer wollte, konnte am nächsten Morgen für 125 Neuseeländische Pfund mit dem Hubschrauber auf den Gipfel des Gletscherfeldes fliegen. Ich zog es jedoch vor, den Gletscher von unten in seine Mündung zu sehen.
See Hawea und den See WanakaEntlang der Küste ging es dann weiter Richtung Haast. Wunderbare Küstenlandschaften um Knights Point begleiteten uns ebenso wie bezaubernde Strecken durch die Wälder und Täler. Bei einem unsere Stops bekamen wir eine kleine Gruppe der lustigen Keas zu sehen. Nach dem Essen in Haast fuhren wir dem Fluss entlang über den Haast Pass bevor wir wieder hinab zum See Hawea und den See Wanaka. Von dort durch die Kawaru Schlucht nach Queenstown. Queenstown ist eine kleine Stadt die voll der Freizeitgestaltung gewidmet ist. An einem wunderschönen See gelegen bieten sich hier alle Sport- und Freizeitmöglichkeiten, die man sich nur denken kann. Angefangen mit Wassersport wie segeln und rudern oder fliegen mit dem Drachen, Speedboat fahren. Wer das ganz Spannende und Aufregende sucht, kann auch noch zum Bunji Jumping gehen. Aber auch gemächlich mit der Seilbahn auf den Berg fahren, dort seinen Kaffee trinken und sich die schöne kleine Stadt von oben ansehen. Im Ort selbst herrscht dichter Touristenrummel.World Heritage Park Von Queenstown machten wir dann eine Reise an den Milford Sound. Entlang dem Eglinton Tal mit seinem herrlichen Buchenwald bis zu Wasserfall See. Der Homer Tunnel führt zum Cleddau Canyon bevor man den Milford Sound erreicht. Hier geht es Bord es Ausflugschiffes. Die Fahrt durch diesen Fjord ist schon etwas Einmaliges. Aus großer Höhe stürzen die Wasserfälle in die See, auf kleinen Felseninseln sonnen sich die Robben. Dazu noch herrlicher Sonnenschein und ein gutes Mittagessen, zu dem man leider immer anstehen muss, was will man mehr auf so einer Reise. Dann wieder zurück nach Te Anau an der Küste des längsten Sees der Südinsel Neuseelands, zur Übernachtung in Te Anau. Von hier begaben wir uns dann auf die Fahrt Richtung Dunedin. Wir fuhren nach Wyndham, besuchten dort Maple Glen Gardens. Ein wunderschön angelegter Garten. Viele verschiedene Pflanzen, auch Kamelien in einem Heidegarten. Von dort zum Mittagessen bei Peggy Dale, kurz vor Balclutha, mit der Gelegenheit, ihren Garten zu besichtigen.pinguin Anschließend, Weiterfahrt nach Dunedin ins Hotel Southern Cross. Hier hatten wir dann etwas Zeit, um uns zu erfrischen, bevor wir zum Cocktail an der Kamelienschau kamen, mit anschließendem Dinner. Sonntag den 14.09. ging es gemütlich an, mit einem Besuch im botanischen Garten bevor wir zur Kamelienschau des Dunedin Metropolitan Clubs fuhren. Hier gab es auch eine große Auswahl an Sandwiches zum Mittagessen. Den Nachmittag verbrachten wir wieder mit der Besichtigung von Privatgärten. Dazu noch ein kleines Highlight, wir fuhren zu einer Halbinsel, auf der die Albatrosse brüten. Zu dieser Zeit waren sie allerdings noch nicht an ihren Plätzen angekommen. Dafür hatten wir doch noch ein besonderes Erlebnis. Unter strenger Bewachung von Vogelschützern brüten dort nämlich Grünaugen Pinguine. Sie sind äußerst selten. Damit man so nahe wie möglich an sie herankommen kann, sind bis zu den künstlich errichteten Nestern, Gräben angelegt. So, dass man die Pinguine gut beobachten kann.
Das war dann praktisch die Neuseelandreise, denn anschließend ging es über Auckland nach Sidney/Australien und von dort 14 Tage später über Los Angeles/Kalifornien nach Hause.
Jedoch im September 1999 kam ich wieder zurück


Waldemar Max Hansen
2011